Auch in 2022 erfolgt wieder eine neue Typklasseneinstufung – diesmal für jedes vierte Auto.
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Die Versicherungswirtschaft errechnet jährlich neue Typklassen für die Autoversicherungen. Diese haben Auswirkung auf die KFZ Beiträge. Nächstes Jahr sind 11 Millionen Autofahrer betroffen.
Große Sprünge sind dabei laut GDV aber eine Ausnahme. Mehr als um eine Klasse nach oben oder unten gehe es nur für wenige Modelle. So verbessern sich den Angaben zufolge etwa der Kia E-Niro, der Nissan Juke 1.0 und der VW E-Golf VII um zwei Klassen. Um zwei schlechter in der Haftpflicht liegt nun etwa der Hyundai Kona 1.6 T.
In der Teilkaskoversicherung bleiben rund zwei Drittel (rund 64 Prozent) der Autos in der gleichen Klasse. Rund vier Prozent (etwa 490.000 Autos) kommen in höhere. Die Halter von rund einem Drittel (32 Prozent) und damit rund 4,1 Millionen Autos können von niedrigeren Klassen profitieren z.B. der Mercedes GLE 350 D 4MATIC.
In der Vollkaskoversicherung bleiben mehr als die Hälfte (rund 57 Prozent) in der gleichen Klasse. Rund 40 Prozent (rund 9,5 Millionen) der Autos finden sich in niedrigeren Stufen wieder. Rund 660.000 Autos (rund drei Prozent) rollen in höhere. Zwei Klassen höher ging es hier etwa für den VW Arteon 2.0 TSI und den Range Rover Velar 30 D AWD. Zwei Klassen niedriger dagegen ging es unter anderem für den Hyundai i10 1.0 und den Peugeot Rifter 1.5. HDI.
Die einzelnen Typklassen berechnen sich nach den Schäden und Reparaturkosten, die ein Automodell verursacht. Fallen diese gering aus, kommt es in eine niedrige Klasse. Hohe oder häufige Schäden und Leistungen der Versicherungen führen dagegen zu einer Hochstufung.
In der Kfz-Haftpflicht sind die Schäden des Unfallgegners maßgeblich. Für Kaskoversicherungen ist laut GDV unter anderem der Wert des versicherten Autos relevant.